Seit 01.04. gilt auch für mich: Kurzarbeit! Bedeutet konkret: statt 38,5h/Woche nur 3,85h/Woche arbeiten bei 80% des letzten Netto-Bezugs. Und das ist ok!! Dieses Modell der Kurzarbeit wurde von der österreichischen Bundesregierung sehr rasch nach Beginn der Krise eingeführt, um zu verhindern, dass ArbeitnehmerInnen aufgrund des wirtschaftlichen Lock-down gekündigt werden. Und dass die Unternehmen, sobald sie wieder „aufsperren“ und ihre Tätigkeit wieder aufnehmen können, ihre MitarbeiterInnen wieder rasch zur Verfügung haben. Trotzdem ist die Zahl der Arbeitslosen rasant angestiegen! Es bleibt zu hoffen, dass nach der Krise viele der Gekündigten wieder eingestellt werden.

Ich habe jetzt also viel Zeit (zumindest für die nächsten 3 Monate). Ist natürlich ungewohnt, wenn der normale Alltagsrythmus auf einmal fehlt. Obwohl: ich kenne diese Situation. Sie hat mich schon einmal getroffen bei meinem ersten Arbeitgeber, irgendwann in den 1990er-Jahren. Und ich kenne auch die Arbeitslosigkeit; war davon auch mal einige Jahre betroffen – und das ist echt schlimm! Dann schon lieber Kurzarbeit im Wissen, dass es auch wieder mal aufwärts gehen wird!

Somit werde ich die nächsten Wochen nützen, um z.B. endlich mal meine Bibliothek zu ordnen – die wartet schon seit Jahren drauf. Habe mir auch vorgenommen, täglich eine Stunde Nordic Walking zu machen – mal sehen, wie diszipliniert ich bin. Und natürlich möchte ich diesen Blog vorantreiben! Zukünftig über erfreulichere Dinge schreiben.