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Schlagwort: Winter

Wieder Winter

Nach dem Winter 2020/21 mit viel Schnee haben wir nicht damit gerechnet, dass auch der Diesjährige wieder so wird. Bereits Anfang Dezember gab es in Villach bis zu 40 cm Schnee und das hat uns weiße Weihnachten beschert – die ersten seit vielen Jahren. Und Anfang Jänner 2022 kam dann die nächste „Ladung“ – wieder ca. 30 cm. Natürlich mit alle den Problemen: schlecht geräumte Straßen, weil die Räumdienste nicht nach gekommen sind; mehrtägige Stromausfälle in mehreren tausend Haushalten, weil Bäume unter der Schneelast auf Stromleitungen gefallen sind.

Aber natürlich hat der viele Schnee auch seine schönen Seiten. Meine Frau und ich haben die Tage für Schneeschuhwanderungen genutzt – auf dem Hausberg der Villacher, dem Dobratsch. In meiner Jugend noch ein Schigebiet mit Liften, heute ein Naturpark mit sanftem Tourismus.

Schnee, Schnee, Schnee

Endlich wieder mal ein Spaziergang im Winter! Ich glaube, zum letzten Mal vor 10 Jahren gemacht. Wir haben die ersten Jännertage ausgenutzt, um im Schneegestöber zu wandern. Und so ganz nebenbei haben wir auf einem Bauernhof frische Eier geholt (die Direktvermarktung der Landwirte wird immer besser, wir unterstützen sie dabei gerne).

Tiefster Winter

Es muss so ca. 10 Jahre her sein, dass wir um diese Zeit (also Weihnachten bis Neujahr) bei uns so viel Schnee hatten. Erstmals hat es am 03./04.12. kräftig geschneit (in den höher gelegenen Tälern Kärntens und in Osttirol bis zu 200cm, in Villach auf 500m Seehöhe immerhin ca. 30 cm). Danach war es ein Zeit lang recht mild und es sah so aus, als ob es das war mit dem Winter. Dann aber vom 28.12. bis zum 30.12. allein in Villach rund 50 cm Neuschnee! Und in Oberkärnten gab es wieder einige Gegenden, die von der Außenwelt abgeschnitten waren. Also endlich ein richtiger Winter – aber die besondere „Tragik“: die Schigebiete haben zwar geöffnet, aber wegen der nach wie vor andauernden Pandemie
a) sind keine Touristen im Land,
b) dürfen Schihütten nicht aufsperren.
So tummeln sich auf den Pisten nur Einheimische und das nur für ein paar Stunden – zum Essen fahren sie wieder nach Hause. Es bleibt zu hoffen, dass die Infektionszahlen bald sinken und eine gewisse Normalität einkehrt, sodass die Schigebiete noch Umsatz machen können und mit einem blauen Auge aus dieser verkorksten Saison davon kommen.